Operationssaal 4.0
OP 4.0: SICHER INTEGRIERT UND BEDIENBAR
Im Gesundheitswesen findet seit geraumer Zeit ein Paradigmenwechsel statt – weg von Insellösungen hin zu standardisierten, offen vernetzten Lösungen. So sind Integration und Vernetzung im Bereich der medizinischen IT und dem Operationssaal bereits seit Jahren ein großes Thema. Stand heute sind nur herstellerspezifische, proprietäre Integrationslösungen verfügbar. Das BMBF Leuchtturmprojekt OR.NET hat die wissenschaftlichen und technischen Grundlagen für eine herstellerunabhängige Interoperabilität von vernetzten Medizingeräten gelegt.
INTELLIGENTE BEDIENKONZEPTE
Zertifizierbare integrierte Medizin-Technik für den Operationssaal Der ZiMT-Ansatz bietet im Operationssaal der Zukunft insbesondere eine Optimierung des gesamten Workflows für das OP Team sowie eine bessere Kommunikation und Interaktion mit den Schnittstellen zur Klinik IT.
WEITERENTWICKLUNG DER STANDARDISIERUNG
Herstellerunabhängige Interoperabilität setzt eine Standardisierung der Kommunikations-mechanismen voraus. Im Zuge des OR.NET – Projekts wurde das neue IEEE 11073 10207 Domänen- Informations- und Service-Modell spezifiziert. Es definiert die Selbstbeschreibung der Geräteeigenschaften und des Gerätezustands. Weiterhin wird beschrieben, welche Interaktionsmöglichkeiten (Services) bereitgestellt werden können um die Interaktion zwischen Medizingeräten zu ermöglichen.
WEITERENTWICKLUNG DER STANDARDISIERUNG HERSTELLERUNABHÄNGIGE VERNETZUNG
Die Basis für herstellerunabhängige Vernetzung von Medizingeräten untereinander und zur Krankenhaus-IT bildet die semantische Interoperabilität. Diese kommt sowohl Patienten, als auch OP-Team und Klinikbetreibern zugute.